Corona-Update KW 14
Exporo mit digitalen Prozessen und Home Office voll geschäftsfähig
Corona-Update: Immobilienbranche kurzfristig nur leicht betroffen
Die Ausbreitung von COVID-19 beschäftigt aktuell Unternehmen aus jeder Branche und Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Doch wie sieht es in der Wirtschaft aus? Erste Auswirkungen sind bereits an der Börse spürbar: In nur 28 Tagen hat der Dax fast vierzig Prozent eingebüßt. Auf dem Immobilienmarkt muss es aber nicht unbedingt genauso drastisch laufen.
Auch wir bei Exporo nehmen die Lage sehr ernst, verfolgen die Entwicklungen und möchten Ihnen, unseren Kunden und Anlegern, an dieser Stelle ein Update in eigener Sache geben.
Das Wichtigste gleich vorneweg: Exporo ist voll arbeitsfähig. Unsere oberste Priorität war es immer und ist es auch jetzt, unseren Kunden einen guten Service zu bieten. Wir haben daher frühzeitig entsprechende Vorkehrungen getroffen, sodass unser Geschäftsbetrieb derzeit in keiner Weise eingeschränkt ist. Unsere Mitarbeiter sind mobil ausgestattet und arbeiten aktuell im Homeoffice. Sie stehen Ihnen als Ihre persönlichen Ansprechpartner nach wie vor zur Verfügung und sind zu den gewohnten Zeiten erreichbar.
Auswirkungen auf den Immobilienmarkt: Kurzfristig eher marginal
So spürbar wie an der Börse muss es in der Immobilienbranche jedoch nicht unbedingt laufen. Denn dort ticken die Uhren ein wenig anders, wie auch der Frankfurter Börsenexperte Joachim Goldberg im Interview mit der Immobilienzeitung hervorhebt: „Ein Immobilienverkauf dauert, das sind schwerfällig veräußerbare Anlagegüter. Das bedeutet einen Zeitgewinn, eventuell über die Krise hinweg.“ Stellen Sie sich das Ganze wie eine verzögerte Schmerzwahrnehmung vor, bei der Ihre Nerven erst Sekunden, nachdem Sie jemand in den Arm gezwickt hat, den Impuls ans Gehirn weiterleiten.
Auf den Immobilienmarkt übertragen bedeutet das zumindest kurzfristig, dass er sich aufgrund der Corona-Krise möglicherweise nur marginal verändert. Das legt auch die Einschätzung von Reiner Braun, Vorstandschef beim Immobilien-Forschungsinstitut Empirica, nah, der gegenüber dem ZDF von stabilen bis leicht sinkenden Immobilienpreisen ausgeht.
Ein ähnliches Bild ergibt sich aus einer eigens von Exporo durchgeführten Onlinebefragung: Demnach lassen sich 69 Prozent der knapp 1.000 Befragten nicht von den Börseneinbrüchen irritieren, da sie langfristig von einem Wiederanstieg der Aktien ausgehen. Ganze 80,6 Prozent halten zudem insbesondere Immobilien für sehr wertstabil und daher auch in Krisenzeiten für eine gute Anlagemöglichkeit.
Engpässe bei Mietzahlungen: Bundesregierung unterstützt mit Hilfspaket
Deutlich schnelllebiger als in der Immobilienanlage stellt sich die Situation allerdings im Tagesgeschäft dar, wenn es ums Thema Wohnen geht: Viele Mieter haben aufgrund von Kurzarbeit, Selbstständigkeit oder als Freiberufler aktuell Schwierigkeiten, die Miete zu bezahlen. Das wiederum könnte mittelfristig auch aufseiten der Vermieter zu Engpässen und Nöten führen.
Um den Auswirkungen der Corona-Krise entgegenzuwirken, wurde am vergangenen Freitag ein Hilfspaket der Bundesregierung verabschiedet, in dem auch Mieter und Vermieter bedacht sind. So sollen vom ersten April bis zum 30. Juni keine Wohnungskündigungen mehr aufgrund von Mietschulden möglich sein. Einzige Bedingung: Der Mieter muss nachweisen, dass seine Rückstände unmittelbar mit der Corona-Krise zusammenhängen. Für Vermieter wiederum, die aufgrund ausbleibender Mietzahlungen zum Beispiel bestimmte Darlehen nicht mehr bedienen können, sieht das Hilfspaket unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit der Kreditstundung vor.
Die Bundesregierung hält sich zudem die Möglichkeit offen, die Frist für diese Maßnahmen ohne eine weitere Abstimmung maximal bis zum 30. September 2020 zu verlängern.
Exporo hält Sie weiter auf dem Laufenden
Der Corona-Krise zum Trotz sieht es für die Immobilienbranche derzeit verhältnismäßig gut aus. Dennoch möchten wir bei Exporo Abstand von konkreten Prognosen oder gar Versprechungen nehmen. Das wäre angesichts der Schnelllebigkeit der aktuellen Ereignisse auch nicht angemessen. Aber wir werden sämtliche Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie weiterhin genauestens verfolgen und Sie stets auf dem Laufenden halten.