Mit einem Immobilieninvestment für das Alter vorsorgen

Immobilien als Altersvorsorge

So nutzen Sie Immobilien zur Altersvorsorge

Unabhängigkeit und Sorglosigkeit – genau das ist es, wonach sich viele Menschen insbesondere im Alter sehnen. Gerade deswegen wird eine private Altersvorsorge durch Immobilien heutzutage als so beliebt angesehen. Denn wegfallende Mietzahlungen und das Bewohnen der eigenen vier Wände stellt für viele eine Form von finanzieller Freiheit dar.

In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen, welche Chancen und Risiken eine Immobilie als Altersvorsorge birgt und was Sie vor dem Kauf der ersten eigenen Immobilie wissen müssen.

  • Immobilien können sich auf unterschiedliche Weise als Altersvorsorge eignen. Immobilienbesitzer können ein Objekt zunächst vermieten und z. B. im Alter mietfrei in der eigenen Immobilie leben.
  • Eine dauerhaft vermietete Immobilie kann auch als Altersvorsorge dienen, indem die Mieteinnahmen ein zusätzliches Einkommen neben der Rente bilden.

Je nachdem ob Käufer planen, später selbst im Eigenheim zu wohnen oder das Objekt zu vermieten, können unterschiedliche Dinge beachtet werden, z. B. könnte ein unbeliebterStandortnegative Auswirkungen auf die Mietpreise haben.

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Das sollten Sie vorab über die Altersvorsorge mit Immobilien wissen

Mit einer Immobilie als Altersvorsorge verbinden viele Menschen ein mietfreies und sorgenfreies Wohnen im Alter – denn die durch den Immobilienkauf wegfallenden Zahlungen für Miete und Mieterhöhungen bieten Eigentümern Unabhängigkeit und finanzielle Freiheit. Diese erreicht man jedoch nur, wenn die Baufinanzierung oder Ankaufsfinanzierung der Immobilie bis zum Beginn der Rente auch vollständig abgeschlossen ist. Doch grade aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen sind Immobilien zur Altersvorsorge mehr als beliebt. Während das so beliebte Sparbuch kaum bis gar keine Zinsen mehr hervorbringt, werden Baufinanzierungen gleichzeitig immer kostengünstiger. Nicht nur deshalb wollen Sparer eine gewisse Sicherheit – welche sie wiederum in Immobilien, auch Betongold genannt, sehen.

Fallstricke – Das gibt es beim Kauf von Immobilien zu beachten

Soll eine Immobilie als Altersvorsorge dienen, gibt es besonders für Neulinge vor dem Kauf einige Fallstricke zu beachten. Grundsätzlich kann unterschieden werden, ob Käufer die Immobilien selbst bewohnen oder zur Vermietung anbieten möchten.

Besitzer, die auch im Alter noch selbst in dem Haus oder der Wohnung wohnen möchten, können bereits vor dem Kauf auf die Altersgerechtigkeit der Wohnung achten. Insbesondere sanitäre Einrichtungen, breite Türen und niedrige Schwellen sind wichtige Barrierefreiheiten, die das Leben im Alter um einiges erleichtern. Während bei eigengenutzten Immobilien die Lage eher subjektiv eingeschätzt wird, spielt diese bei zu vermietendem Eigentum eine umso wichtigere Rolle. Eine gute Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung in unmittelbarere Nähe gelten heutzutage als wichtige Kriterien für eine breite Zielgruppe von potenziellen Mietinteressenten und können den Wert einer Immobilie steigern.

Bewohnen der eigenen Immobilie im Rentenalter

Für einige Eigentümer dient der Kauf einer Immobilie als Altersvorsorge im späteren Rentenalter. Oftmals wird davon ausgegangen, dass das Bewohnen des Eigenheims nach erfolgreicher Abzahlung zum Nulltarif möglich ist – dem ist jedoch in der Regel nicht so.

Trotz Abzahlung der Immobilie und wegfallender Kosten für die Miete haben Eigentümer weiterhin mit immer noch hohen Haushalts- und Instandhaltungskosten zu rechnen. Um diese zu decken, muss die monatliche Rente erst einmal ausreichen. Können diese Kosten jedoch nicht mehr getragen werden, besteht das Risiko eines Verkaufs. Gerade deshalb kann es sinnvoll sein, neben der Immobilie weitere Rücklagen zu bilden, um für mögliche Mehrkosten aufkommen zu können.

Vermietung der Immobilie

Eigentümern bietet sich auch die Möglichkeit, die Wohnung oder das Haus zunächst zu vermieten und erst im Rentenalter selbst darin zu wohnen. Diese Option bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile: Wird die zur Altersvorsorge genutzte Immobilie noch während der Finanzierungsphase vermietet, können die Mieteinnahmen zur Tilgung des Kredits verwendet werden. Jedoch fallen bei Vermietung der Immobilie sowohl Nebenkosten beim Kauf als auch Kosten für Reparaturen und die Instandhaltung an. Eine Sanierung können Eigentümer mit Eigenkapital finanzieren – nur so muss kein neuer Kredit mit erneuten Kosten aufgenommen werden.

Verkauf der Immobilie im Rentenalter

Während einige Menschen eine gekaufte Immobilie zur Altersvorsorge selbst nutzen oder vermieten wollen, ziehen andere den Verkauf der Immobilie im Rentenalter in Betracht, um von dem erwirtschafteten Geld leben zu können.

In einem solchen Fall sehen Eigentümer ihre Immobilie meist als reine Geldanlage. Nachdem die Immobilie bis ins hohe Alter bewohnt wurde, soll sie verkauft werden, um in eine eventuell altersgerechtere Mietwohnung zu ziehen und von dem Verkaufserlös im Ruhestand zu leben. Von Vorteil können hierbei insbesondere die wegfallenden Kosten für die Instandhaltung sein. Einen Nachteil stellen jedoch die zu leistenden Mietzahlungen im Alter dar. Zudem kann keine genaue Vorhersage getroffen werden, welchen Wert die Immobilie im Laufe der Jahre noch besitzen wird.

Um einen guten Verkaufspreis der Immobilie zu bewirken, kann es sinnvoll sein, diese entsprechend zu pflegen und instand zu halten. Zudem kann bereits beim Kauf auf eine attraktive Lage an einem beliebten Standort geachtet werden, um so den Wert der Immobilie zu steigern und die Verkaufschancen auch nach mehreren Jahren zu erhöhen.

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Welche Chancen und Risiken birgt eine Immobilie als Altersvorsorge?

Eine private Altersvorsorge mit Immobilien kann Käufern und Eigentümern so einiges bieten – birgt jedoch neben Chancen auch Risiken.

Folgende Vorteile bietet eine Altersvorsorge durch Immobilien:

  • Steuerliche Vorteile
  • Mieteinnahmen
  • Entscheidungsfreiheit

Wer sich für den Kauf einer Immobilie als Altersvorsorge entscheidet, sichert sich steuerliche Vorteile. Werbungskosten, Versicherungskosten, Steuerberatungskosten und auch Zinsen können von Kapitalanlegern von der Steuer abgesetzt werden. Lediglich Einkünfte aus Verkauf und Vermietung einer nicht selbst genutzten Immobilie sind steuerpflichtig. Wird das Haus oder die Wohnung zur Vermietung angeboten, können Eigentümer von monatlichen Mietzahlungen profitieren. Auch die Entscheidungsfreiheit bietet einen großen Vorteil – Hausbesitzer können eigenständig entscheiden, wann und in welchem Umfang Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahmen an der eigenen Immobilie vorgenommen werden.

Neben den genannten Vorteilen sollten jedoch auch folgende Nachteile beim Kauf einer eigenen Immobilie als Altersvorsorge beachtet werden:

  • Inflexibilität
  • Hohe Kosten durch Instandhaltung

Auch wenn eine eigene Immobilie als Wertanlage dient, stellt die Inflexibilität einen großen Nachteil dar. Sind bei einer finanziellen Notlage kaum Rücklagen vorhanden, muss meist der Verkauf der Immobilie in Betracht gezogen werden – der Verkauf kann jedoch einige Monate dauern und finanzielle Anlagen sind nicht direkt verfügbar. Zudem können durch die Instandhaltung oder mögliche Sanierungen hohe Kosten entstehen, durch welche es bei fehlendem Eigenkapital schnell zu einer finanzielle Notlage kommen kann.

So gelingt die Altersvorsorge durch Immobilien

Immobilien können effektiv als Altersvorsorge genutzt werden – jedoch kann es sinnvoll sein, sich als Eigentümer über mögliche Chancen und Risiken bewusst zu werden.

Wollen Sie Ihre Immobilie als Investment nutzen, kann eine langsame Tilgung der Finanzierung von Vorteil sein. Soll das Eigenheim hingehen im Alter selbst genutzt werden, empfiehlt sich eine schnelle Tilgung. Zudem ist Ihre Immobilie idealerweise zum Renteneintritt zu mindestens 90 Prozent schuldenfrei oder bestenfalls sogar abbezahlt.

In jedem Fall kann beim Kauf eines Eigenheims auf Altersgerechtigkeit geachtet werden. Denn insbesondere bei Nutzung im Rentenalter oder Vermietung der Immobilie an ältere Mieter spielt Barrierefreiheit eine wichtige Rolle, um das Haus oder die Wohnung im Alter uneingeschränkt nutzen zu können.

Daher gilt: Planen Sie Ihren Ruhestand mit Weitsicht und verlassen Sie sich nicht auf nur eine Rücklage. Es macht Sinn, das eigene Kapital zu streuen – hier kann auch mit mehreren Immobilien zur Altersvorsorgegearbeitet werden. Denn eine Altersvorsorge durch mehrere Komponenten kann Unabhängigkeit und Sorglosigkeit verschaffen!

FAQ – Wir beantworten weitere Fragen zu Immobilien als Altersvorsorge

Welche Vorteile bieten Immobilien als Altersvorsorge?

Altersvorsorge durch Immobilien bietet einige Vorteile – denn die wegfallenden Mietzahlungen und Mieterhöhungen sowie die möglichen Mieteinnahmen bieten Besitzern mehr finanziellen Spielraum. Zudem können Eigentümer selbst entscheiden, wann und wie Reparaturen und Renovierungsarbeiten zur Instandhaltung durchgeführt werden sollen. Geraten Hausbesitzer in eine finanzielle Notlage, kann der Verkauf der Immobilie in Betracht gezogen werden, um erneut Eigenkapital zu erzielen.

Bietet eine eigengenutzte Immobilie im Alter steuerliche Vorteile?

Wer eine Immobilie als Altersvorsorge nutzt, kann auch steuerlich davon profitieren. Denn grundsätzlich können Kapitalanleger zahlreiche Posten wie Werbungskosten, Abschreibungen auf den Gebäude- oder Wohnungswert, Versicherungskosten, Steuerberatungskosten oder auch Zinsen von der Steuer absetzen. Einkünfte aus Verkauf und Vermietung einer nicht eigengenutzten Immobilien sind jedoch für Eigentümer steuerpflichtig.

Welche Nachteile birgt die Altersvorsorge mit Immobilien?

Immobilien als Altersvorsorge bieten natürlich auch Nachteile. Viele Menschen unterschätzen die Kaufnebenkosten, die beim Immobilienkauf anfallen. Denn Eigentümer müssen nicht nur die Kosten für den Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer tragen, sondern auch für Maklerprovision und Notarkosten aufkommen. Wer eine Immobilie besitzt, benötigt zudem Informationen über die Kosten für die Instandhaltung.

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