Projektfinanzierung mit Mezzanine Kapital
Teil 2: Die Projektfinanzierung mit Mezzanine Kapital
Nachdem wir Ihnen im ersten Teil unserer Exporo-Explainer Videos den Ablauf eines Neubauprojektes näher gebracht haben, wollen wir heute die Projektfinanzierung genauer erläutern.
Noch vor einigen Jahren haben Banken bis zu 100 % der Finanzierung für Immobilienprojekte übernommen. Durch schärfere gesetzliche Regulierungen wie zum Beispiel dem Reformpaket Basel II ist dies nun nicht mehr möglich. Heute finanzieren Banken nur noch zwischen 70 und 90 % eines Neubauprojekts. Das restliche Kapital müssen Projektträger bzw. Projektentwickler selbst aufbringen.
In unserem Video erklären wir Ihnen anhand eines Beispiels, welche Möglichkeiten ein Projektträger hat und welche Rolle die Exporo-Anleger dabei spielen.
Beispiel: Finanzierung eines Immobilienprojekts:
- Für ein Neubauprojekt benötigt der Projektentwickler ein Investitionsvolumen von insgesamt 10 Mio. €.
- Die Bank finanziert 80 % des Projektvolumens, sprich: 8 Mio. €.
- Das Eigenkapital des Projektträgers würde also noch 2 Mio. € betragen und wäre für 2 bis 3 Jahre gebunden.
- Durch die Beimischung von Mezzanine Kapital kann er sein Eigenkapital erhöhen und damit mehrere Projekte gleichzeitig durchführen.
Zusammenfassung:
Die Finanzierungsstruktur eines Bauprojekts setzt sich in der Regel aus einer Fremdkapital- und einer Eigenkapitaltranche zusammen, d. h. aus einer Bankenkreditlinie und dem eigenen Kapital des Projektträgers. Mit Mezzanine Kapital, wie z. B. durch Family Offices oder mittels Crowdinvesting, kann der Projektträger sein Eigenkapital ergänzen und kann somit mehr Immobilienprojekte parallel durchführen.