Exporo informiert über Antrag auf Eröffnung von Insolvenzverfahren
Im August 2018 und November 2018 wurden über die Plattform exporo.de Investments in die betroffenen Immobilienprojekte vermittelt. An der Finanzierung des Projektes Portfolio Marburg mit einer regulären Laufzeit bis zum 30.01.2020 sind insgesamt 877 Privatanleger beteiligt. Es wurde ein Volumen von 1.681.049 Euro vermittelt. An der Finanzierung des Projektes Portfolio Marburg II mit einer regulären Laufzeit bis zum 30.12.2020 sind insgesamt 835 Privatanleger beteiligt. Es wurde ein Volumen von 2.176.145 Euro vermittelt. Aufgrund der jetzt gestellten Insolvenzanträge geht die Exporo AG davon aus, dass beide Darlehen nicht fristgerecht zurückgeführt werden können.
Die Kapitalvermittlung der Projekte erfolgte bei Exporo über das sogenannte “Crowdlending- Modell”. Die eigentliche Kreditvergabe wickelt bei diesem Modell ein Kreditinstitut ab. Exporo kauft diesen Kreditvertrag und tritt ihn an die jeweiligen Privatanleger ab. Die Anleger werden damit zu den Inhabern der Forderung. Die für die Darlehen zur Verfügung gestellten Sicherheiten hält ein Treuhänder für die Anleger.
“Wir stehen in intensivem Austausch mit den verantwortlichen Entscheidungsträgern”, so Simon Brunke, CEO der Exporo AG.
Des Weiteren wird die Exporo AG mit dem Sicherheiten-Treuhänder Elbtreuhand Service GmbH zusammenarbeiten, um eine bestmögliche Wahrnehmung der Interessen der Anleger im Insolvenzverfahren zu ermöglichen.