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Dortmund

Standortanalyse der Stadt Dortmund

FAKTEN
  • Einwohnerzahl 586.181
  • Leerstandsquote 3,5 %
  • Infrastruktur A1, A2, A40, A42, A45,, IC/ICE, S-/U-Bahn, Flughafen Dortmund, Binnenhafen
  • Wirtschaftsschwerpunkte IT, E-Commerce, Biomedizin, Logistik, Telekommunikation, Mikrosystemtechnik, Versicherungen
  • Kaufkraft / Einw. 20.366 € (2017)
  • Arbeitslosenquote 10,4 % (11/2017)
  • Besonderheiten Dortmunder U, größte Ruhrgebietsstadt, Zeche Zollern, Florianturm, Westfalenpark, Deutsches Fußballmuseum
  • Top Wohnlagen Berghofen, Innenstadt-Ost, Loh, Lücklemberg, Wichlinghofen, Sommerberg, Kirchhörde
  • Wohnen Bauland (gute Lage) 250 - 380 € / m²
  • Wohnen Eigentum (gute Lage) 1.650 - 2.700 € / m²
  • Mietspiegel (gute Qualität, 80-120 m², Bj. ab 2005) 8,75 € / m²

STÄDTE-PROFIL

  • Dortmund befindet sich inmitten der Metropolregion Rhein-Ruhr und im Osten des Ruhrgebiets. Mit mehr als 590.000 Einwohnern ist es die größte Stadt des Ruhrgebiets.
  • Die Großstadt ist eine der Oberzentren Nordrhein-Westfalens und konnte sich diese Stellung durch einen erfolgreichen Strukturwandel sichern. Nach einer langen Konzentration auf den Braunkohleabbau ist die Stadt heute ein florierender Dienstleistungs- und Technologiestandort.
  • Die Attraktivität der Stadt begründet sich in der guten Verkehrsinfrastruktur, dem umfangreichen Freizeitangebot und einem diversifizierten Arbeitsmarkt. Ein breites Bildungsangebot inklusive sechs Hochschulen trägt ebenfalls dazu bei.
  • Der Wohnungsmarkt zeigt eine sehr positive Entwicklung mit steigenden Mieter- und Kaufpreisen. Dies spiegelt auch der geringe Wohnungsleerstand von 3,5 % wider, der in Nordrhein-Westfalen gesamt bei 4,9 % liegt.
  • Die Kaufkraftziffer Dortmunds ist mit 91,4 leicht unterdurchschnittlich.

Bevölkerung

  • Dortmund ist bereits seit über 100 Jahren eine Großstadt. Als klassische Einwanderungsstadt verzeichnete sie bereits 1895 mehr als 100.000 Einwohner.
  • Seit 2011 wächst die Einwohnerzahl in Dortmund erneut kontinuierlich an. Derzeit liegt sie bei knapp 590.000 Personen.
  • Der »Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen« geht davon aus, dass die Bevölkerungszahl im Jahr 240 bei etwa 604.100 Einwohnern liegt.
  • Besonders stark ist mit mehr als 380.000 die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen vertreten.
  • Bei knapp 50 % aller Haushalte handelt es sich um 1-Personen-Haushalte. Danach folgen mit 28,2 % die 2-Personen-Haushalte.

Infrastruktur

  • Dortmund besitzt eine exzellente Verkehrsinfrastruktur. Die Stadt ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Westfalen. Sechs Autobahnen und vier Bundesstraßen verbinden Dortmund mit dem Umland.
  • Der Hauptbahnhof der Stadt ist mit mehr als 41 Millionen Fahrgästen einer bedeutendsten Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands. Er wird durch 23 Regionalbahnhöfe ergänzt.
  • Der lokale Flughafen wird größtenteils von Billigfluggesellschaften bedient, mit denen sich nationale und internationale Ziele erreichen lassen.
  • Für ein rasches Vorankommen im städtischen Nahverkehr gibt es Busse, Regionalbahnen und Stadtbahnlinien. Sie verbinde alle Stadtteile miteinander. Einige fahren bis über die Stadtgrenzen heraus.

Arbeit / Wirtschaft

  • Die einstige Ruhrkohlestadt hat sich zu einem Zentrum der Versicherungswirtschaft und des Einzelhandels entwickelt.
  • Es ist ein Forschungs- und Dienstleistungsstandort, an dem besonders stark die Branchen E-Commerce, IT, Biomedizin, Telekommunikation, Logistik und Mikrosystemtechnik vertreten sind.
  • Die bekanntesten Arbeitgeber der Stadt sind Boehringer Ingelheim microparts GmbH, Amprion GmbH, Continentale Krankenversicherung a.G, Tedi GmbH & Co. KG und Signal Iduna Gruppe.
  • Die wirtschaftliche Dynamik der Stadt spiegeln die Beschäftigungszahlen wider, die um 8,7 % in den vergangenen fünf Jahren gestiegen sind. Ein weiterer Indikator für die Wirtschaftsstärke ist ein positiver Pendlersaldo von 22.600 Personen pro Arbeitstag.

Bildung / Kultur

  • Dortmund verfügt über sechs Hochschulen, zu denen die renommierte Technische Universität Dortmund gehört. Zusammen mit den 19 weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen ist die Großstadt damit eine der zehn größten Hochschulstädte der Bundesrepublik.
  • Die Stadt besitzt eine umfangreiche Bandbreite an privaten und öffentlichen Schulen unterschiedlichster Schultypen.
  • Die rund 51.000 Studierenden beleben das kulturelle Leben in Dortmund, zu dem zahlreiche Kneipen und Kleinkunstbühnen gehören.
  • Theater, Oper und Veranstaltungsorte für große Konzerte komplettieren das vielfältige Unterhaltungsangebot Dortmunds.

Freizeit / Sport

  • Den Sport dominiert in Dortmund der Fußballverein Borussia Dortmund, der seit Jahrzehnten in der ersten Liga spielt und international einen hohen Bekanntheitsgrad genießt.
  • Für die eigene körperliche Betätigung stehen zahlreiche Fitnessstudios, Parks und Sportzentren den Einwohnern zur Verfügung.
  • Ein bedeutendes Naherholungsgebiet ist der Westfalenpark. Über den Stadtgrenzen hinaus liegen beliebte Erholungsregionen wie das Sauerland und Münsterland.

TOP-WOHNLAGEN

  • Die 1-a-Wohnlagen in Dortmund liegen stark verstreut. Zu ihnen gehören Berghofen, Innenstadt-Ost, Loh, Lücklemberg und Wichlinghofen.
  • Auch für Sommerberg, Brünninghausen und Löttringhausen werden Höchstpreise auf dem Immobilienmarkt erreicht.
  • Für Bestlagen sind Wohnungsmieten im Neubau von 12,30 Euro/m² möglich. Für Bestandsobjekte können in Top-Lagen rund 10 Euro/m² verlangt werden.

INVESTITIONSFAKTOREN

  • Der Dortmunder Immobilienmarkt ist für Investoren sehr interessant, da er noch keine Höchstpreise zeigt. Er birgt viel Potenzial und weitere Preissteigerungen, weswegen gute Renditen möglich sind.
  • Die demografische Entwicklung lässt erahnen, dass sich der positive Trend auf dem Dortmunder Immobilienmarkt weiter fortsetzen wird.

PROGNOSE

  • Dortmund hat einen erfolgreichen Strukturwandel durchgezogen, der weiterhin für positive Impulse auf die lokale Wirtschaft sorgen wird.
  • Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien werden weiterhin steigen, da sich die Anzahl der Haushalte und die Einwohnerzahl weiterhin erhöhen werden.
  • Die Hochschulen Dortmunds sorgen neben den zuziehenden Beschäftigten für eine verstärkte Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Die derzeitigen und absehbaren Wohnungsbauprojekte können die hohe Nachfrage nicht komplett decken.

BEURTEILUNG

Dortmunds Immobilienmarkt floriert. Die einst als Arbeiterstadt degradierte Großstadt erreichte eine Nachfrage, die sich vor der in Hamburg und München nicht verstecken muss. Der solide Aufwärtstrend lässt erahnen, welche sicheren und guten Renditen bei Immobilienobjekten in der Assetklasse Wohnen möglich sind. Dies trifft vor allem auf gute und sehr gute Lagen in der Stadt zu.

Weitere Quellen:

Handelsplatz

Das Kaufangebot wurde erfolgreich abgelehnt.

Handelsplatz

Leider konnte kein entsprechendes Kaufangebot gefunden werden.

Handelsplatz

Die Frist von 2 Tagen für das Ablehnen des Kaufangebotes sind vorrüber.