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Köln

Standortanalyse der Stadt Köln

FAKTEN
  • Einwohnerzahl 1.053.528
  • Leerstandsquote 1,1 % (2013)
  • Infrastruktur u.a. A1, A3, A4, IC/ICE, S-/U-Bahn, Flughafen Köln/Bonn, Rhein, Hafen
  • Wirtschaftsschwerpunkte Maschinenbau, Automobilwirtschaft, Medien, Chemie, Versicherung
  • Kaufkraft / Einw. 22.991 €
  • Arbeitslosenquote 9,3 % (02.2016)
  • Besonderheiten Rheinmetropole, Kölner Dom, Karneval, > 2000 Jahre alt
  • Top Wohnlagen Lindenthal, Marienburg, Braunsfeld, Neuehrenffeld, Bayenthal, Sülz
  • Wohnen Bauland (gute Lage) 550 - 950 € / m²
  • Wohnen Eigentum (gute Lage) 2.500 - 3.600 € / m²
  • Mietspiegel (gute Qualität, 80 m², Bj. ab 2005) 9,65 € / m²

STÄDTE-PROFIL

  • Köln ist mit mehr als einer Million Einwohnern eine der größten Städte in Deutschland. Sie genießt weltweit den Ruf, eine internationale Metropole für Wirtschaft und Kultur zu sein. Dies zieht Urlauber aus der ganzen Welt an, die die über 2.000 Jahre alte Stadt und ihr modernes Flair kennen lernen möchten.
  • Köln ist Karnevalshochburg und einer der führenden Standorte im Bereich des Kunsthandels. Die direkte Lage am Rhein schenkt ihr eine hohe Lebensqualität. Zudem war und ist sie dadurch ein wichtiger Handelsstandort mit ihren vier Binnenhäfen.
  • Mit weit über 75.000 Studenten an unterschiedlichen Universitäten und Hochschulen stellt Köln den größten Forschungs- und Bildungsstandort innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr dar.
  • Köln gehört zu den bedeutenden Standorten für Immobilieninvestitionen in Deutschland. 2015 lag das Transaktionsvolumen für Wohnimmobilien bei 160 Millionen Euro.

Bevölkerung

  • Kölns Bevölkerung ist stark durchmischt, was sich vor allem in dem Zuzug von Migranten zeigt. Nach aktuellen Statistiken hat jeder dritte Einwohner ausländische Wurzeln. Dies trägt dazu bei, dass Köln eine verhältnismäßig junge Stadt ist. Rund 50 % aller Einwohner sind zwischen 18 und 50 Jahre alt.
  • Bevölkerungsprognosen weisen darauf hin, dass in Köln die Bevölkerung in den nächsten 20 Jahren stetig ansteigen wird. Dies begründet sich vornehmlich in einem positiven Wanderungssaldo. Die Bevölkerung wird älter, weshalb der Bedarf an altersgerechten Wohnen weiterhin zunehmen wird. Die Anzahl an Personen zwischen 0 und 18 Jahren wird leicht zurückgehen.
  • Im bundesdeutschen Vergleich verfügt Köln mit 50,4 % über überdurchschnittlich viele Einpersonenhaushalte. Dies sorgt für einen hohen Bedarf an kleineren Wohneinheiten. Die Bezirke mit dem höchsten Anteil an Einpersonenhaushalte sind die Innenstadt, Ehrenfeld und Lindenthal.

Infrastruktur

  • Köln liegt äußerst verkehrsgünstig, was bereits die Römer schätzten. So war die Stadt in das römische Fernstraßennetz angebunden und begeisterte durch den Hafen am Rhein.
  • Köln besitzt eine exzellente Infrastruktur und ein weitläufig ausgebautes Straßennetz. Zudem verfügt die Stadt über den Kölner Hauptbahnhof, der eine der Drehscheiben für den Schienenfernverkehr ist. Der Flughafen Köln/Bonn bedient internationale Fluglinien. Die diversen Rheinfähren sind heute vor allem von touristischer Bedeutung, aber dienen auch dem Warentransport.
  • Innerhalb der Stadt gibt es ein engmaschiges Verkehrsnetz an Bussen und S-Bahnen, die alle Stadtteile miteinander verbinden.

Arbeit / Wirtschaft

  • Köln ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte in Deutschland. Er hat einen fundamentalen Strukturwandel vom produzierenden Gewerbe zum Dienstleistungssektor durchzogen. Zugleich ist Köln seit jeher ein wichtiger Standort für Verkehr und Handel.
  • Besonders dominant sind in Köln die Branchen AutobauMaschinenbauChemieMedien und Versicherung. Seit einigen Jahren kommen noch E-Commerce und Computerspiele sowie Musikproduktion hinzu.
  • 2015 erhielt Köln in einem Ranking einer internationalen Unternehmensberatung und des Geografischen Instituts der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn den Titel “digitalste Stadt innerhalb Deutschlands”.
  • Erfolgreich unternimmt die Stadt Anstrengungen, um weiterhin die Branchen Biotech und Life-Science auszubauen.
  • Köln konnte die Arbeitslosenquote leicht senken. Sie liegt im Dezember 2015 bei rund 8,8 %. Dies begründet sich ein einem Beschäftigungswachstum von circa 0,6 %.
  • Das BIP pro Kopf und Jahr bewegt sich in Köln deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Gleiches zählt für die Kaufkraft.

Bildung / Kultur

  • Köln hat mehr als 19 Hochschulen und ist damit neben München und Berlin einer der drei größten Hochschulstandorte der Bundesrepublik. Umfangreich ist zudem das Angebot an allgemeinbildenden und weiterbildenden Schulen.
  • Köln besitzt zahlreiche Forschungseinrichtungen über alle Wissenschaftsbereiche hinweg. Hervorzuheben sind das Universitätsklinikum, das Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und Biologie des Alterns sowie das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
  • Köln ist ein bedeutender Kulturstandort. Er verfügt über etliche Theater, Galerien und Orchester. Angebote für die junge und betagtere Zielgruppe sind gleichsam vorhanden.
  • Einige Bands und Musikproduzenten haben ihren Sitz in Köln, was der Stadt zusätzliche Impulse im kulturellen Leben gibt.
  • Umfangreich ist die Liste an Museen. Auf ihr sind Kunstmuseen ebenso zu finden wie Geschichtsmuseen und Spezialmuseen zu Themenbereichen wie beispielsweise Düfte, Schokolade oder Karneval.

Freizeit / Sport

  • Köln verfügt über zwei Grüngürtel und zahlreiche Parkanlagen sowie Grünflächen, die den Einwohnern Naherholung bieten. Erwähnenswert sind ferner die Botanischen Gärten und der 20 ha große Kölner Zoo.
  • Die Metropole ist eingebettet in ein malerisches Umland. Weitläufige Naturlandschaften lassen sich im Rheinland, im **Bergischen Land und in der Eifel entdecken.
  • Die Stadt finanziert insgesamt 775 Sportvereine mit. Die berühmtesten Vereine sind der Fußballverein 1. FC. Köln aus der 1. Bundesliga und die Kölner Haie aus der Deutschen Eishockey Liga.

TOP-WOHNLAGEN

  • Die Top-Wohnlagen in Köln befinden sich trotz des Suburbanisierungstrends in Innenstadtnähe. Zu ihnen gehören LindenthalMarienburg und Braunsfeld. Auch Neuehrenffeld, Bayenthal und Sülz erfreuen sich einer anhaltenden Beliebtheit. Dort lassen sich Mieten von mehr als 12 Euro pro Quadratmeter problemlos erzielen.
  • In den letzten Jahren sind die Mieten in den 1a-Wohnlagen deutlich angestiegen, weshalb B-Lagen an Attraktivität gewannen. Daher blieben die Mieten und Verkaufspreise für Wohnungen in den Top-Lagen auf einem hohen Niveau, währen die Preise in den B-Lagen 2015 leicht anstiegen.

INNOVATIONSFAKTOREN

  • Das positive Wanderungssaldo und das damit einhergehende Bevölkerungswachstum macht in Kombination mit einer exzellenten Infrastruktur sowie sinkenden Arbeitslosenzahlen Köln zu einem lohnenswerten Standort für Immobilieninvestitionen. Eine langfristige positive Entwicklung ist wahrscheinlich.
  • Als eine der bedeutendsten Kultur- und Wirtschaftsstädte Deutschlands sowie Europas besitzt Köln zahlreiche Pullfaktoren. Sowohl Unternehmen als auch gut ausgebildete Arbeitskräfte werden sich weiterhin für die Metropole am Rhein interessieren.

PROGNOSE

  • Die Mieten und Verkaufspreise für Wohnraum in Köln werden langfristig weiterhin ansteigen. Der Bedarf ist ungebrochen groß und kann auch durch die Neubau- und Umbauaktivitäten nicht befriedigt werden. Wohnraum in gewachsenen Vierteln ist somit Mangelware.
  • Besonders hoch ist und bleibt allerdings die Nachfrage nach kleineren Wohneinheiten für Einfamilienhaushalte. Zukünftig wird ebenfalls der Bedarf an altersgerechten Wohnungen zunehmen.
  • Die Leerstandquote von Wohnungen in Köln ist seit 2007 stetig gesunken bis auf 1,1 % in 2014.
  • Ein Sinken der Mieten und Verkaufspreise ist selbst langfristig aufgrund der immensen Bedeutung Kölns als Wohn- und Arbeitsstandort nicht zu erwarten. Vorübergehend kann es lediglich zu einer Stagnation der Preise kommen.

BEURTEILUNG

Köln ist ein interessanter Standort für Investoren, die gute Renditen mit Wohnimmobilien erzielen möchten. Der anhaltende Bedarf an Wohnraum und das geringe Angebot an Objekten dürften auch auf lange Sicht für eine positive Entwicklung sorgen.

Weitere Quellen:

  • Bildquelle: iStock / Meinzahn

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